Killing Them Softly
mit Brad Pitt (nach einem Roman von George V. Higgins) spielt zum Beispiel in
Chicago und The Paper Boy mit
Nicole Kidman, John Cusack und vielen anderen Stars in Florida. Beasts of the Southern Wild von Richard Corliss
räumte schon beim Sundance Festival ab und bezauberte auch das französische
Publikum, ein Film über ein Mädchen, das einen historischen Hurrikan miter- und
überlebt. Auch die Verfilmung von
Jack Kerouacs Unterwegs (On the Road) mit Kristen Stewart kam natürlich
in New Orleans vorbei und fand ein gemischtes Echo.
Quentin Tarantino stellte in Cannes nur den Trailer zu
seinem Film Django Unchained vor, der im
Dezember in die Kinos kommen soll, einen „Spaghetti Southern“ mit Leonardi
DiCaprio und Christoph Waltz. Für einen Film mit dem Titel Devil and
the Deep Blue Sea soll Jessica Biel den
Vertrag unterzeichnet haben und Justin Timberlake die Musik komponieren. Der
Film spielt in New Orleans und soll ab Oktober dort gedreht werden.
Abseits von Cannes hieß es diese Woche noch, dass jetzt
endlich John Kennedy Tooles Confederacy of Dunces verfilmt werden soll, mit Zach Galifianakis als Ignatius Reilly. Das
war wohl auch schon früher versucht worden, als noch Will Ferrell (2012 der
König der Krewe of Bacchus-Karnevalsparade) die Rolle spielen sollte.
Die traurigen und skandalösen Neuigkeiten über die
Times-Picayune machen übrigens in den ganzen USA Schlagzeilen, so auf NPR. Das Blatt ist
nämlich durchaus finanziell solide und erfolgreich und das neue Konzept vor
allem darauf zurückzuführen, dass der altehrwürdige Herausgeber Ashton Phelps
in den Ruhestand geht. New Orleans wäre somit die einzige Stadt ihrer Größe in
den USA ohne gedruckte Tageszeitung. Aber vielleicht, hoffentlich ist das letzte
Wort noch nicht gesprochen, denn auf Facebook und auf Twitter sammeln sich die Unterstützer.
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