Der Disney-Trickfilm The Princess and the Frog (Auf Deutsch: Küss den Frosch, 2009), für den er die Filmmusik komponierte, spielt in New Orleans und zwei Stücke daraus, so „Down in New Orleans“, wurden für einen Oskar nominiert. Hier noch einmal mit etwas tieferer Stimme er selbst.
Nach Hurrikan Katrina wurde sein Lied „Louisiana 1927“ von seinem Album Good Old Boys (1974) wieder oft gespielt. Darin geht es um eine zerstörerische Flut von 1927, die wegen bestimmter, möglicherweise politisch motivierter Entscheidungen immer noch umstritten ist. Damals sollen 700.000 Menschen in Louisiana und Mississippi obdachlos geworden sein. Auf dem Benefiz-Album Our New Orleans ist das Stück mit den Louisiana Philharmonikern und einigen Musikern aus New York eingespielt. Bekannt ist es auch in einer Version von Aaron Neville.
Schon am 9. September 2005, als die Überflutungen in New Orleans noch in vollem Gange waren, interviewte NPR ihn zu diesem Stück. Die Interviewerin fragte ihn unter anderem, woran es liege, dass Louisiana so sehr zur „dreamscape of the American mind“ (die Traumlandschaft der Amerikaner) geworden ist. „Es ist anders,“ meinte er, "sorglos, unachtsam" und andere Dinge, die schon oft gesagt wurden. Und er sagte auch: „It’s not a place to get your car fixed.“ (Kein Ort, wo man sein Auto reparieren lässt.), weil dort eben alles etwas uneffektiver sei.
Ob das ganz genau so stimmt oder ob da nicht auch ein bisschen Mythos wieder beschworen wird, kann ich nicht genau sagen. Aber in der Tat: Auch ich habe mein Auto nie in New Orleans reparieren lassen. Gestorben ist es dann bei einer Fahrt nach Baton Rouge an einem festgefahrenen Motor, zum Glück, nachdem ich die langen Brücken über die Sümpfe schon überquert hatte. Ein liebenswerter, kleiner blauer Toyota namens Tamiko...
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